FAQ – Kugelhähne, Absperrventile, Schlauchpistolen
Bei einem Kugelhahn mit vollem Durchgang ist der Innendurchmesser der Kugelbohrung mit der Nennweite des Anschlusses identisch. Bei einem Kugelhahn mit reduziertem Durchgang ist die Bohrung der Kugel kleiner als der Innendurchmesser des Gewindeanschlusses. Die Differenz zwischen Anschluss-Innendurchmesser und Kugelbohrung erzeugt beim Durchfluss von Flüssigkeiten oder Gasen einen definierten Strömungsverlust.
Ja. Es gibt Kugelhähne, die sich für Trinkwasser, Heizungen, Fernwärme, Solaranlagen, Gas, Druckluft, Dampf und Öle gleichermaßen eigenen. Bei der Auswahl ist darauf zu achten, dass die Produkte sowohl nach DIN-EN 13828 (Wasser) und DIN-EN 331 (Gas) geprüft und zugelassen sind. Entsprechende Hinweise finden sich in den Spezifikationsbeschreibungen der Hersteller.
Im Vergleich mit anderen Absperrarmaturen erlaubt ein Kugelhahn mit vollem Querschnitt hohe Durchflussraten, häufig auch Kvs-Wert, Durchflussfaktor oder Durchflusskoeffizient genannt. Zudem lassen sich Kugelhähne beim Reinigen der Schläuche oder Rohrleitungen mit einem Molch durchdringen. Kugelhähne eigenen sich für hohe Nenndrücke. Aufgrund ihres Aufbaus und kompakten Bauweise halten Kugelhähne auch bei hohem Druck sehr dicht. Zudem sind Kugelhähne auch für den Betrieb bei tiefen Temperaturen geeignet (Tieftemperatur-Ausführungen).
Absperrventile garantieren aufgrund geringer Reibung eine hohe Dichtheit. Sie sind insbesondere für Gase sehr gut geeignet. Auch bei hohen Temperaturen und hohen Drücken zeigen Ventile eine optimale Regelcharakteristik. Sie lassen sich gut isolieren und reduzieren somit in industriellen Prozessen Wärmeverluste. Zudem sind Absperrventile sehr gut handhabbar und nahezu wartungsfrei.
Ja. Absperrventile erlauben das Öffnen und Schließen von Schlauch- und Rohrleitungen. Darüber hinaus lässt sich mit einem Absperrventil der Durchfluss von Flüssigkeiten, Fluiden und Gasen auch regeln. Absperrventile werden als Regelventile in den verschiedensten Branchen und Anwendungen eingesetzt wie beispielsweise bei der Trinkwasserversorgung, bei Heizungsanlagen oder in Kühlsystemen.